Der Österreichische Musikrat, eine Art Dachverband aller Musikschaffenden, fordert ein Ende des seit Wochen geltenden Lockdowns für die Kulturszene. Ab 1. März sollten Kulturveranstaltungen „unter strengen Sicherheitsvorschriften“ zugelassen werden. Seit Beginn der Pandemie seien Cluster „nachweislich nicht durch den Besuch von Konzerten und Theateraufführungen oder durch Proben von Chören, Blaskapellen und Big Bands entstanden, sondern allenfalls durch anschließendes geselliges Beisammensein“, argumentierte der Musikrat.
Dass über eine mögliche Öffnung der Gastronomie noch vor Ostern, nicht aber der Kultur diskutiert werde, sei „ein Schlag ins Gesicht aller Kulturschaffenden“, heißt es in einer Aussendung.
Ein sicherer Kulturbetrieb könne „durch eine Kombination aus Vorlage eines aktuellen negativen Testergebnisses, Messung der Körpertemperatur, zugewiesenen Sitzplätzen und Tragen von FFP2-Masken gewährleistet werden“. Die Bevölkerung sei jedenfalls bereit dazu.